Die Polarkreistaufe bzw. Äquatortaufe

Bei diesem Artikel bitten wir Sie um ein leichtes schmunzeln, da man bei diesem Thema nicht so ganz ernst bleiben muss!

Früher galt der Brauch der Polarkeistaufe und Äquatortaufe dazu, um Seeleute auf die bevorstehenden Gefahren der unberechenbaren südlichen Gefilden und den Poalrmeeren vorzubereiten. Heutzutage handelt es sich bei der Polarkreistaufe um ein beliebtes Ritual bei den Kreuzfahrtschiffen. Die Äquatortaufe findet bei Passage der Breitengrades Null statt (Wechsel von der nördlichen zur südlichen Halbkugel oder umgekehrt). Die für Hurtigruten interessantere Taufe ist die Polarkreistaufe. Bei Breite 66° 33′ 55″ findet die Überquerung des nördlichen Polarkreises statt (nordgehend vor Bodø). Bei der Taufe finden die unterschiedlichsten Flüssigkeiten Anwendung, wobei Wasser und Sekt die bevorzugten „Zutaten“ sind.

Extra zur Taufe kommt König Neptun aus den Tiefen des Meeres zu Besuch. Da dieser  jedoch nicht überall gleichzeitig sein kann, lässt er sich häufig von Beauftragten vertreten (z.B. von Personal der Schiffe oder auch Reiseleitern, wir z.B. mir, Nils Rautenberg). Der Tradition der Hurtigruten entsprechend, rufen die Gäste „Kogen Neptun“ an Bord. Da er selbst etwas Redefaul ist, wird sein Grußschreiben durch den Bordreiseleiter verlesen, bzw. übermittelt.

Taufwillige reihen sich dann in einer Schlage ein und lassen das Ritual entweder laut schreiend, kreischend oder „tapfer“ schweigend über sich ergehen. Wie das Verfahren genau aussieht, schreiben wir hier nicht, da wir die Überraschung nicht verderben möchten. Nur ein Tipp: Ziehen Sie vor der Taufe Ihre Unterbekleidung aus der Hose!

Am Vorabend der Polarkreistaufe können Sie sich an einem kostenfreien Gewinnspiel beteiligen. Zu erraten ist die exakte Uhrzeit, zu der das Hurtigruten-Schiff den Polarkreis überquert. Dem Gewinner, bzw. der Gewinnerin winkt ein schöner Preis (bei Anwesenheit ober an Deck bei der Taufe).