Hurtigruten Hafen Bodø

Hauptstadt des Nordlandes

Hier hält die Hurtigruten für 3 Stunden. Zeit genug, um die Stadt oder – noch besser – das Umland zu erkunden.

Die 45.000 Einwohner große Stadt entstand ursprünglich um den kleinen Hundholmen Hof, was auch früher Bodøs eigentlicher Name war. Der kleine Ort wurde 1816 als Handelsstadt für die Fischer Nordnorwegens gegründet, da dieser im Zentrum der Fischgründe lag.

Die Stadt wurde durch allierte Bombenangriffe und der „Rückzugstrategie“ Hitlers „verbrannte Erde“ gegen Ende des Krieges dem Erdboden gleichgemacht und im Anschluss wieder aufgebaut. Das heutige Stadtbild erstrahlt im Charme der 50 Jahre, also nicht unbedingt malerisch.

Das gilt auch für die Domkirche, eine dreischiffige Basilika im gotischen Stil mit einem Mittelschiff, das hoch über die Seitenschiffe hinaus ragt. Daneben der Glockenturm, das 12 Meter hohe Glasmosaik und ein Rosettenfenster. Im Innern dagegen erstrahlt die Basilika in einem ganz anderen Glanz. Modern und glanzvoll zeigt sie sich seinen Besuchern.

In Bodø endet die von Oslo über Trondheim kommende Bahnverbindung. Weiter nördlich gibt es nur noch die Erzbergbahn, die von Narvik nach Schweden führt.

RR_Tip! Unternehmen Sie einen Ausflug zum Saltstraumen, einem Gezeitenstrom. In der größten Aktivität bekommen die Strudel einen Durchmesser von 14 Metern. Ein lokaler Anbieter steht vor Ihrem Hurtigruten-Schiff vor dem Ausgang links. Kostenpunkt ca. 35 Euro pro Person.

Ab Bodø verlässt die Hurtigruten die Festlandküste und passiert den sagenumwobenen Vestfjord, hinüber zu den Lofoten.