Berlevåg

Der kleine Ort am Eismeer liegt genauso weit östlich wie Istanbul und fast soweit nördlich wie das Nordkap. Auch Berlevåg lebt vom Fisch- und Krabbenfang.

Der Name der Stadt (ca. 1.100 Einwohner) setzt sich zusammen aus Perle („berle“) und Bucht („våg“), und dies ist der kleine Ort in der Tat. Das sehenswerte Museum der Königskrabbe, die noch sehr gut erhaltenen alten Bauern- und Fischerkaten und der kleine Tante-Emma-Laden am Hafen geben dem Ort sein nostalgisches Flair.

Ein Idyllischer Ort am Eismeer

Die Lage an der Barentsee birgt jedoch auch kleine Probleme. Bei stürmischer See wurden früher ganze Flotten durch die heftige See zerstört. Auch Schiffe, die den Hafen anlaufen wollten konnten oftmals nicht am Kai anlegen. Zum Schutze des Hafens wurden mehrere Molen angelegt. Somit konnten 1975 auch die großen Hurtigruten Schiffe hier halten. Bei heftiger stürmischer See ist dies für die Hurtigruten Schiffe noch immer nicht möglich, da die Einfahrt durch die Molen sehr schmal und zu gefährlich ist.

Besonders auffällig ist die Kirche von Berlevåg, die wie ein Seezeichen etwas erhöht über den Ort ragt. In Berlevåg treffen täglich zwei Hurtigruten Schiffe bei planmäßigem Reiseverlauf im Abstand von 15 Minuten am Abend ein. Ein Treffen der ganz besonderen Art.

Quellen: DUMONT Reisetaschenbuch, Hurtigruten – Die schönste Seereise der Welt
www.berlevag.kommune.no – Offizielle Seite der Kommune